Meine Kaffeemaschine: Rancilio Silvia
Zum Beginn der Pandemie, und während der ersten Quarantäne der Kinder, entschied ich mich eine Siebträgermaschine zu kaufen. Irgendwie war es nicht absehbar, wann ich das nächste Mal guten Kaffee bekommen würde. Ich war sonst Stammgast bei Mad und habe deren Flat White geliebt, und mitlerweile den Filterkaffee zuhause gehasst.
Ein guter Freund influencte mich ordentlich, sodass ich mich letzendlich für eine Racilio Silvia entschied. Sie schien sowas wie der Golf unter den Kaffeemaschinen zu sein. Ich hatte bis dahin einfach keine Ahnung... Solide, gute Quailität zu einem guten Preis. Außerdem, die Silvia scheint einen echt guten Stand unter den Nerds zu haben: Es gibt Foren über Foren mit Anleitungen zum Reparieren und modden der Kaffeemaschine. Ersatzteile gibt es ganz einfach bei Amazon zu bestellen. Ok! Klang gut.
Wie es der Zufall es wollte, bot jemand einen Ort weiter sogar eine gebrauchte Silvia an. Nach kurzer Verhandlungsphase bekam ich diese für 400€. Wahrlich kein Schnäppchen, aber Sie war ganz gut in Schuss, angeblich kaum benutzt. Ich musste Sie einmal ordentlich säubern, das war's. Seither ist Sie meine tägliche Begleitung in den Tag, das nun für gut 2 Jahre 🥰
Natürlich, wie wir Kaffeenerds wissen, ist die Kaffeemaschine nur die halbe Miete zu einem guten Kaffee. Den größten Teil macht natürlich die Mühle aus. Ich habe mich hier für die Graef entschieden. Sie verrichtet ihren Dienst bisher super gut und die Qualität ist für mich in Ordnung.
Das Fazit: Die Silvia ist eine gute, soldie Kaffeemaschine zu einem unschlagbaren Preis. Für eine einzelnde Person reicht diese vollkommen aus. Sie ist eine "Einkreiser" Kaffeemaschine. Das heißt, dass Sie für Wasser und Dampf den selben Wasserkreislauf/Boilder verwendet. Hier kommen wir auch schon zum kleinen Manko: Jedes Mal, wenn ich MIlch aufschäumen will, muss ich kurz warten. Wiederum ist die Temperatur der Maschine eben sehr schwankend. Möchte ich gern für 3-4 Personen einen Kaffee machen, dann dauert das schon eine Weile bzw. muss ich mich sehr gut organisieren. Aber in 95% der Fälle mache ich nur einen Kaffee für mich allein und da reicht die Silvia vollkommen zu.
Wer also einmal in Welt der Siebträgermaschinen vorstoßen will, macht mit einer Silvia keinen schlechten Anfang.